Am Wochenende 07./08. September fand am Rursee die Dyas Sommerregatta statt. Vom ASV haben Jakob Krause und Jans Wollseifen auf der Sonnenwende und wir (Jonas Harnacke und Marc Morisse) auf der Cameron teilgnommen Insgesamt 14 Dyas (davon 3 extern) hatten sich auf unserm schönen Heimatrevier zum Regattasegeln zusammengefunden. Der Samstag verwöhnte uns nach dem Melden zwar mit Sonne, doch zunächst war auch absolute Flaute. Als schließlich doch etwas Wind aufkam, wurde schnell ein passender Kurs ausgelegt und der erste Lauf gestartet. Bis zur ersten Luvtonnenrundung lief noch alles normal, durch die etwas unerwartet vorgeschriebene Steuerbordrundung gab es dann allerdings etwas Aufregung in der führenden Gruppe (scheinbar hatten das nicht alle mitbekommen). Dadurch war das dann immerhin für den Rest des Feldes klar.
Leider flaute der Wind danach schnell immer weiter ab und der erste Lauf wurde noch abgeschossen, bevor Stranskys fast das gesamte Feld überrunden konnten. Da wir zu dem Zeitpunkt auf dem 5. Platz segelten wurden wir durch das Abschießen auch vermeintlich davor „gerettet“ diesen Bericht schreiben zu müssen… (bei Dyas Ranglisten wird das Boot, welches im ersten Lauf auf dem fünften Platz gelandet ist, zum Bericht schreiben "überedet")
Schnell wurde danach klar, dass der Wind für Samstag auch nicht mehr wiederkommen würde. Daraufhin wurde das Fass angestochen und weitere Wettfahrtambitionen vertagt.
Abends wurde mit großer Freude die Cateringfirma begrüßt, die pünktlich unser vermeintliches Essen brachte. Beim Aufbau des Buffets kam jedoch leichte Verwirrung auf: Wieso wurde denn noch Nachtisch gebracht? Im Vorhinein hatten fleißige Helfer doch schon selbst welchen vorbereitet. Und ist das nicht allgemein etwas wenig Essen?!
Nachdem der Mitarbeiter, der das Essen gebracht hatte, einige Male panisch hin und her gerannt war, stellte sich dann heraus: Er hatte vorher bereits in der Nähe für eine andere Veranstaltung Essen ausgeliefert… Unser Essen…
Schnell wurde alles Essen wieder in den Transporter geladen und der Caterer versuchte gemeinsam mit einigen Helfern des SCWR bei der anderen Veranstaltung unser Essen zu retten.
Nach einiger Zeit kehrte der heldenhafte Einsatztrupp wieder: Teile unseres ursprünglichen Essens konnte erfolgreich gegen den Nachtisch eingetauscht werden. Insgesamt hatten wir so dann eine deutlich größere Auswahl als ursprünglich geplant und alle wurden satt. Was die Getränke anging, herrschte den ganzen Abend kein Mangel, da alles von den Helferinnen und Helfern des Clubs organisiert worden war.
Sonntagmorgen hat sich der Rursee dann von seiner besten Seite gezeigt und der Wind meinte es deutlich gütiger mit uns. Trotzdem war es sogar noch so warm, dass schon im ersten Lauf so manch einer Lust hatte zu baden. Abgesehen davon konnten aber drei Läufe unter fast durchweg perfekten Bedingungen gesegelt werden. Nur im dritten Lauf flaute der Wind wieder etwas ab, wodurch auch wieder fiese, für den Rursee aber leider übliche, Dreher auftraten. Glücklich konnten wir alle abbauen und uns dann Siegerehrung mit Kaffee und Kuchen zusammenfinden.
Herzlichen Glückwunsch an Silke und Jörg, die auf ihrem Heimatrevier mal wieder den ersten Platz erringen konnten! Der Sonderpreis Kaffeemühle, für die am weitesten auseinanderliegenden Platzierungen, ging an Sigrid und Dieter mit einem ersten und einem vierten Platz. Und wir konnten den Tag über ganz definitiv sicherstellen, dass wir diesen Bericht schreiben dürfen: Drei fünfte Plätze führten auch insgesamt zu einem fünften Platz für uns.
Ein großer Dank gilt dem SCWR und allen fleißigen Helferinnen und Helfern!
Nun freuen wir uns schon aufs nächste Jahr!