Verein

Wir sind ein Segelverein für Aachener Studentinnen und Studenten. Unsere Mitglieder können auf Booten am Rursee oder mit unserem Seeschiff segeln. Durch die besondere Vereinsstruktur können Studentinnen und Studenten viel Verantwortung übernehmen und bei geselligen Veranstaltungen neue Freundschaften knüpfen.

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Ausbildung

Du kannst nicht segeln? Kein Problem, denn bei uns kannst du es lernen! Jedes Semester veranstalten wir dazu drei verschiedene Theoriekurse. Die Praxisausbildung findet im Sommer statt. An unseren Kursen können sowohl Vereinsmitglieder als auch Externe teilnehmen.

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Neues aus dem Verein

Infoabend am 08.04.2025

 

Auch in diesem Semester gibt es wieder einen Infoabend!

Wenn du Lust hast Segeln zu lernen oder es schon kannst bist du bei uns genau richtig. Also komm doch gerne zu unserem Infoabend ab und lerne uns bei einem kühlen Getränk deiner Wahl kennen. 

Falls du an unserem Infoabned keine Zeit haben solltest, komm uns doch gerne bei einer unserer Aktivenversammlungen vorbei, welche alle zwei Wochen stattfinden. Der nächste Termin ist am 14.04.2024 um 20:00 Uhr an der gleichen Adresse.

Wenn du vorab schon Fragen hast schreib uns doch gerne bei Instagram @asv_aachen oder eine E-Mail an segeln@asv-aachen.de.

Wir freuen uns auf Dich!

Maiglöckchenregatta 2025

 

Du hast Lust auf Segeln? Dann bist du hier genau richtig!! Ganz egal, ob 
du schon ein alt-erfahrener Regattahase, oder auch ein kompletter 
Neuling bist, ist das der perfekte Frühsommerspaß für dich!
Die Maiglöckchenregatta ist eine Yardstick Regatta, das bedeutet, dass 
ihr mit dem Boot eurer Wahl daran teilnehmen könnt!

Die Regatta findet bei unserem Vereinsheim am Rursee statt. Neben den 
Wettfahrten am 24. und 25. Mai, wird es samstagsabends noch ein 
gemeinsames Abendessen mit Freigetränken an der Hütte des ASV geben.
Alle Daten findet ihr in der Segelausschreibung über den Link zu 
manage2sail, dort könnt ihr euch auch direkt anmelden!
https://manage2sail.com/de-DE/event/6957c3c4-728f-4d8c-afbe-7c521efb6f8a#!/


Viel Spaß beim Trainieren und wir hoffen euch zahlreich begrüßen zu 
dürfen :)

Letzte Helden 2024

Letzter Held sein – das wäre doch mal was, oder?

 

Was im August in Kroatien noch so verlockend klang, stellte sich in der Realität als ganz andere Herausforderung heraus. Schon allein die Frage, wie man seine Hände am besten warmhält, war eine Sache für sich.

Spoiler: An 3/4 der Tage hat das nicht besonders gut funktioniert.

 

Aber von vorn: Was sind eigentlich die „Letzten Helden“?

Es handelt sich um die letzte Jollenregatta der Saison in Hamburg, daher der Name – und das Ende November. Gemeldet waren Klassen wie Piraten, Finns und Yardstick.

 

Also schnell den Coco auf den Hänger gepackt und Vollgas Richtung Hamburg.

Da wir schon früh in der Woche angereist waren, konnten wir am Donnerstag auf die Elbe, um uns mit Strömung und Tide vertraut zu machen. Das größte Problem dort: Man kommt nur zwei Stunden vor und zwei Stunden nach Hochwasser durch den Hafen. Also ging es morgens um 7:50 Uhr bei frostigen 0 Grad los – passend zum Sonnenaufgang.

45 Minuten später, komplett durchgefroren und mit einem Vorhaltewinkel von guten 30 Grad, ging es wieder zurück. Das hat mir erneut gezeigt, wie anspruchsvoll die  Elbe ist, vor allem ohne Begleitboote.

 

Am Samstag startete der Tag tidebedingt früh mit einer Steuerleutebesprechung um 7:30 Uhr. Nach dem Eiskratzen ging es pünktlich um 8 Uhr aus dem Hafen. Der Wecker klingelte zwar schon um 5:30 Uhr, aber dafür waren wir um 11 wieder zurück und konnten den ersten Glühwein genießen. :)

Der Regattatag hat richtig Spaß gemacht! In den beiden Läufen am Samstag segelten wir ins Mittelfeld. Erst an Land erfuhren wir, dass wir im ersten Lauf einen Fehlstart hatten – so schnell kann man wieder ganz hinten landen! Aber nicht schlimm, ab vier Läufen gibt es ja einen Streicher.

 

Am Sonntag war starker Wind angesagt – und er kam tatsächlich! Fast jeder Downwind unter Spi war Gleitfahrt. Woohoo!

Nach drei spannenden Läufen, ein paar Grad mehr und Glühwein zwischen den Rennen landeten wir am Ende wieder im Mittelfeld – und waren damit sehr zufrieden. :P

 

Bei den Letzten Helden dabei zu sein, war eine großartige Erfahrung, und freuen uns schon auf nächstes Jahr.

Vielleicht ja diesmal mit Eisschollen?

Seereisenbericht - Buchtenbummeln

Wellen, Wind und Pizza

Unser Segelabenteuer startete mit einer Anreise, die unterschiedlicher nicht hätte verlaufen

können. Während einige von uns gemütlich per Flugzeug nach Trogir schwebten, hatten andere

die Idee dass eine Anreise mit dem Auto die bessere Idee sei. Was als entspannte Fahrt geplant

war, verwandelte sich durch stundenlange Staus eher in eine Geduldsprobe.

In Trogir angekommen, wurden wir von strahlendem Sonnenschein und warmem Wetter

empfangen – der perfekte Start. Nach der Übergabe und einer kleinen Einkaufsorgie, bei der

wir sicherlich die lokalen Supermärkte um ein paar Paletten Bier erleichtert haben, richteten

wir uns häuslich ein.

Am nächsten Tag ging es direkt los, und wir machten uns auf zum „Buchtenbummeln“. Der

Plan: schöne Buchten finden, entspannen, und natürlich ordentlich schnorcheln. Schon bald

landeten wir in einer traumhaften Bucht, die alle Erwartungen übertraf. Es wurde geschnorchelt,

getaucht und entspannt – tagsüber genauso wie, nun ja, auch nachts. Denn nachdem Lara es

geschafft hatte, Mats' Handy den Wellen zu überlassen, war es nur eine Frage der Ehre, dass

wir auch bei Mondschein noch ins Wasser sprangen. Leider blieb das Handy ein Opfer des

Meeres…

Während wir in der Bucht entspannten, zog plötzlich ein verheißungsvoller Duft von Pizza über

das Wasser und unser Bauch entschied: Italien ruft! Und wir machten uns auf den Weg nach

Bella Italia – denn wer kann schon Pizza widerstehen? Was uns dabei erwartete, war eine

anstrengende, aber unvergessliche Nachtfahrt. Kaum Schlaf, aber dafür wurden wir mit

atemberaubenden Sonnenaufgang und Untergang sowie einem fantastischen Sternenhimmel

belohnt. Trotz der schönen Nacht hatten die Wellen es manchmal in sich und so manch einer

stellte sich die Frage, ob ein Golfclub nicht die bessere Alternative gewesen sei. Aber diese

Gedanken waren spätestens beim Anblick der italienischen Pizza wie weggeblasen.

Wieder zurück in Kroatien setzten wir unsere Entdeckungsreise auf der Insel Vis fort. Ein

Highlight der Reise war zweifellos der Besuch der blauen Grotte auf einer Nachbarinsel. Das

leuchtend blaue Wasser, das die Grotte in magisches Licht tauchte, war ein Erlebnis, das man

wirklich nur schwer in Worte fassen kann.

Auch wenn die Woche Abenteuer fast zu Ende war, legten wir auf dem Weg zurück nach Trogir

noch einmal einen richtigen Endspurt hin. Denn wir können ja nicht nach Hause fahren ohne

einmal unter Gennaker gesegelt zu sein. Mit dieser letzten gelungenen Segelrunde und einer

schließlich doch noch erfolgreichen Hafensuche legten wir in Marina, einem wunderschönen

kleinem Hafen an.

Am Ende hieß es dann doch Abschied nehmen – von einer Woche voller Sonnenschein,

Salzwasser und herrlichem Wind. Aber eines steht fest: Wir kommen wieder!

 

Bericht von Lara Hofmann

Verbandsaktiven Treffen in Kiel

Freitag 5 Uhr Morgen Start in Aachen.
Lennart, Jakob, Mats und ich (Jan) machen uns auf den Weg Richtung Kiel zum diesjähiren VAT, der von unserem Schwesterverein, dem ASV Kiel dieses Jahr ausgetragen wurde. Nach ungefähr 13 Pipipausen und auch ein wenig verbrachte Zeit im Auto sind wir nun angekommen und von den Kielern herzlich in den Empfang genommen worden. Nach ein paar Begrüßungsbierchen, einem Spaziergang und Fischbrötchen haben uns die Kieler noch auf ihre Ellide eingeladen, eine J-109 und wir sind an dem Nachmittag bei gut Wind noch einmal schön durch die Förde gesegelt.


Im Anschluss an unseren Nachmittagstörn saßen wir bei einem leckeren Abendessen mit den Kielern und anderen Abgesandten unserer Schwestervereine aus ganz Deutschland und haben Geschichten ausgetauscht.

Am nächsten Tag stand ein Ausflug zum Marine-Ehrenmal in Laboe an und da der Peter von Danzig leider an dem Wochenende nicht zur Verfügung stand, hat sich eine Hälfte die Gute Fähranbindung in Kiel zu Nutze gemacht. Dort angekommen standen wir vor diesem riesigen Turm und haben uns viel Zeit genommen, um die Geschichte an diesem Ort angemessen zu würdigen und einmal mehr ist uns in den Sinn gekommen, wie gut wir es doch haben. :)

Vor dem Ehrenmal stand auch ein altes U-Boot, aus dem zweiten Weltkrieg, was jedes Herz einer technisch Begeisterungsfähigen Person höher hat schlagen lassen. Leider konnten wir da nicht mehr reingehen, da wir uns schon auf das Deutschlandspiel gegen Spanien gefreut haben und das sonst zeitlich knapp geworden wäre. Ist im Nachhinein zwar eine Enttäuschung gewesen, aber was willste machen...?

Auf dem Rückweg waren nun wir dran mit Segeln und die Elli(-de) stand schon bereit im Hafen. Da nun mehr Wind und Regen aufgekommen war, haben wir uns auch dementsprechend ausgerüstet und waren bereit, mit voller Ölzeug Montur, durch die Förde zu segeln. Doch die Elli hat auch den Starkwind gut gemeistert und der ein, oder andere von uns, hat ein Auge auf diese „mini“ AG4 geworfen.

Am Abend wurde noch gegrillt und die große Feier, die der ASV für das VAT ausgetragen hat, hat sehr viel Spaß gemacht.

Nach dieser etwas von Kopfschmerzen geplackte Nacht haben wir langsam alle begriffen, dass nun abreise Tag war und wir gar nicht mehr so viel Zeit im hübschen Kiel haben. Nach dem Frühstück wurden wir noch ein letztes Mal zum Segeln eingeladen. Mats und Lennart konnten noch eine Runde auf der Elli segeln und Jakob und ich wollten uns die Kieler Albin Express, die Tillflykten, kurz Tilli, anschauen.

Draußen auf dem Wasser hat die Tilli ein gutes Segelbild abgegeben und ist sehr sicher und angenehm gefahren. Wir hatten noch eine schöne längere Ausfahrt durch die Förde, bei tollem Wetter mit strahlendem Sonnenschein.
Danach gabs noch ein letztes Fischbrötchen und dann ab ins Auto und zurück nach Aachen.

Danke an die Kieler, die uns mit offenen Armen empfangen haben und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr auf alle ASVs hier in Aachen beim VAT.

Infoabend am 15.10.2024

 

 

Auch in diesem Semester gibt es wieder einen Infoabend!

Wenn du Lust hast Segeln zu lernen oder es schon kannst bist du bei uns genau richtig. Also komm doch gerne zu unserem Infoabend und lerne uns bei einem kühlen Getränk deiner Wahl kennen. 

Falls du an unserem Infoabned keine Zeit haben solltest, komm uns doch gerne bei einer unserer Aktivenversammlungen vorbei, welche alle zwei Wochen stattfinden. Der nächste Termin ist am 14.10.2024 um 20:00 Uhr an der gleichen Adresse.

Wenn du vorab schon Fragen hast schreib uns doch gerne bei Instagram @asv_aachen oder eine E-Mail an segeln@asv-aachen.de.

Wir freuen uns auf Dich!

Neuer Vorstand

 

Am vergangenen Montag haben wir den neuen Vorstand gewählt, herzlichen Glückwunsch!

Außerdem bedanken wir uns herzlich beim alten Vorstand für die tolle Arbeit!

Dyas Sommerregatta 2024

Am Wochenende 07./08. September fand am Rursee die Dyas Sommerregatta statt. Vom ASV haben Jakob Krause und Jans Wollseifen auf der Sonnenwende und wir (Jonas Harnacke und Marc Morisse) auf der Cameron teilgnommen Insgesamt 14 Dyas (davon 3 extern) hatten sich auf unserm schönen Heimatrevier zum Regattasegeln zusammengefunden. Der Samstag verwöhnte uns nach dem Melden zwar mit Sonne, doch zunächst war auch absolute Flaute. Als schließlich doch etwas Wind aufkam, wurde schnell ein passender Kurs ausgelegt und der erste Lauf gestartet. Bis zur ersten Luvtonnenrundung lief noch alles normal, durch die etwas unerwartet vorgeschriebene Steuerbordrundung gab es dann allerdings etwas Aufregung in der führenden Gruppe (scheinbar hatten das nicht alle mitbekommen). Dadurch war das dann immerhin für den Rest des Feldes klar.

Leider flaute der Wind danach schnell immer weiter ab und der erste Lauf wurde noch abgeschossen, bevor Stranskys fast das gesamte Feld überrunden konnten. Da wir zu dem Zeitpunkt auf dem 5. Platz segelten wurden wir durch das Abschießen auch vermeintlich davor „gerettet“ diesen Bericht schreiben zu müssen… (bei Dyas Ranglisten wird das Boot, welches im ersten Lauf auf dem fünften Platz gelandet ist, zum Bericht schreiben "überedet")

 

Schnell wurde danach klar, dass der Wind für Samstag auch nicht mehr wiederkommen würde. Daraufhin wurde das Fass angestochen und weitere Wettfahrtambitionen vertagt.

Abends wurde mit großer Freude die Cateringfirma begrüßt, die pünktlich unser vermeintliches Essen brachte. Beim Aufbau des Buffets kam jedoch leichte Verwirrung auf: Wieso wurde denn noch Nachtisch gebracht? Im Vorhinein hatten fleißige Helfer doch schon selbst welchen vorbereitet. Und ist das nicht allgemein etwas wenig Essen?!

Nachdem der Mitarbeiter, der das Essen gebracht hatte, einige Male panisch hin und her gerannt war, stellte sich dann heraus: Er hatte vorher bereits in der Nähe für eine andere Veranstaltung Essen ausgeliefert… Unser Essen…

Schnell wurde alles Essen wieder in den Transporter geladen und der Caterer versuchte gemeinsam mit einigen Helfern des SCWR bei der anderen Veranstaltung unser Essen zu retten.

Nach einiger Zeit kehrte der heldenhafte Einsatztrupp wieder: Teile unseres ursprünglichen Essens konnte erfolgreich gegen den Nachtisch eingetauscht werden. Insgesamt hatten wir so dann eine deutlich größere Auswahl als ursprünglich geplant und alle wurden satt. Was die Getränke anging, herrschte den ganzen Abend kein Mangel, da alles von den Helferinnen und Helfern des Clubs organisiert worden war.

 

Sonntagmorgen hat sich der Rursee dann von seiner besten Seite gezeigt und der Wind meinte es deutlich gütiger mit uns. Trotzdem war es sogar noch so warm, dass schon im ersten Lauf so manch einer Lust hatte zu baden. Abgesehen davon konnten aber drei Läufe unter fast durchweg perfekten Bedingungen gesegelt werden. Nur im dritten Lauf flaute der Wind wieder etwas ab, wodurch auch wieder fiese, für den Rursee aber leider übliche, Dreher auftraten. Glücklich konnten wir alle abbauen und uns dann Siegerehrung mit Kaffee und Kuchen zusammenfinden.

Herzlichen Glückwunsch an Silke und Jörg, die auf ihrem Heimatrevier mal wieder den ersten Platz erringen konnten! Der Sonderpreis Kaffeemühle, für die am weitesten auseinanderliegenden Platzierungen, ging an Sigrid und Dieter mit einem ersten und einem vierten Platz. Und wir konnten den Tag über ganz definitiv sicherstellen, dass wir diesen Bericht schreiben dürfen: Drei fünfte Plätze führten auch insgesamt zu einem fünften Platz für uns.

Ein großer Dank gilt dem SCWR und allen fleißigen Helferinnen und Helfern! 

Nun freuen wir uns schon aufs nächste Jahr!

Kehrausregatta 2024

Bericht über die Kehrausregatta des SCJ 2024

Dieses Jahr nahmen insgesamt 6 Boote mit ASVern an Bord an der Kehrausregatta des SCJ teil. Die Regatta, welche in diesem Jahr mit einem Melderekord von 70 Booten auftrumpfte, wurde in fünf Klassen ausgesegelt. Die ASV-Boote traten sowohl in der Yardstickwertung als auch mit dem Piraten in der Ranglistenwertung an. Der Samstag bereitete auch einen Segeltag der schöner nicht sein konnte. Bei Sonne und wunderbarem Wind konnten zwei Läufe in allen Klassen gesegelt werden. Auf dem Wasser herrschte so ein herrliches Gewusel, was den Seglern einige Aufmerksamkeit abverlangte. So stellten beim anschließenden Anlegebier alle gemeinsam fest, dass der Segeltag anstrengender als erwartet war. Aber auch davon ließen sich die ASVer nicht aufhalten und machten sich schleunigst auf den Weg zum traditionellen Spanferkelessen. Denn jedem der diese Regatta segeln möchte sei gesagt es lohnt sich vorne in der Essenschlange zu stehen. Aber das ist ja die leichteste Übung für uns. So konnte bei leckerem Essen und ausstreichender Bierversorgung ein entspannter Abend genossen werden.

Der nächste Tag versprach dem Wetterbericht zu folge sogar noch etwas besseren Wind als der Samstag. Der erste Start war auf 10:30 angesetzt. Nachdem wir also an unserem Steg lostrieben, voller Erwartung, dass es „um die Ecke“ wohl Wind geben würde, wurden wir schnell enttäuscht. So begann das Wartespiel. In diesem Fall konnten die Segler ausnahmsweise die besondere Topografie des Sees zu schätzen wissen. So es keinen Wind gab, gab es entlang der Ufer den Schatten der Berge. So kam es, dass beinahe alle Boote nur wenige Meter entfernt vom Ufer den Schatten suchten und sich so sehr ungleich auf dem See verteilten.

Nach einigen Stunden warten und einem Abgebrochenen Startversuch dann die Erlösung AP über Alpha endlich zurück zum Steg und baden gehen.

Maiglöckchen 2024


Maiglöckchenregatta im Juni bei Aprilwetter?  Warum nicht. Also die Wettervorhersage ließ etwas zu wünschen übrig, aber es gibt ja kein falsches Wetter, sondern nur, naja ihr wisst schon… Bei Nieselregen und wenig Wind einigten wir uns also mangels Regattaleitung auf einen sogenannten Kängurustart. Wir, das waren auf den Booten jeweils: Jakob & Hannah M. mit der Cameron, Jan W. & Emma mit der Sonnenwende, Alexander B. & Mathis mit dem Polyfalken und Hannah N. & Zissi mit dem Pirat. Nach einem Lauf war der Wind aufgebraucht und wir entschieden uns die Regenpause für ein Essensgelage zu nutzen, der Grill am Rursee funktionierte wie die Reisetasche von Mary Poppins. Eine Sundowner-Runde mit der Amme ersparten wir uns – zu viel Regen, zu wenig Sonne. Stattdessen ließen wir den Abend in entspannter Runde in der Hütte ausklingen. Am nächsten Morgen war die Erkenntnis bitter: Regen, Windstille, weit und breit keine Sonne in Sicht. Aber wir waren nicht die einzigen, die auf die Wettervorhersage reingefallen waren: Beim Frühstück trafen die nächsten von Windfinder in die Irre geführten ASVer ein. Zack hatten wir ein Boot mehr an der Startlinie: Louise und Jörg mit der Amme. Nach Yardstickzahlen-Klamüser wusste jeder seine Startzeit und los ging’s. Nach dem Lauf ist vor dem Lauf, doch da sind ja Leute am Steg! Schnell hin und erstmal noch mehr Boote für den dritten Lauf begeistern. Eine Crew winkte dankend ab mit Verweis auf die - durch wenigstens ein paar Sonnenstrahlen untermalte - Flaute. Doch Dieter konnte noch dafür begeistert werden mit seiner BM-Jolle mitzusegeln.

Die finale Auswertung ergab nach einem engen Kopf an Kopf Rennen zwischen den beiden Dyas, dass Jan und Emma auf Platz 1 und Jakob mit wechselnden Vorschotern auf Platz 2 landete. Der Pirat mit Hannah und Zissi kam gerade so auch noch aufs Podium. Was aber viel wichtiger ist: Auch bei nicht perfektem Wetter hatten wir ein tolles Wochenende am Rursee mit sehr viel Segeln und Freude! Fazit: Ihr solltet definitiv nächstes Jahr das Wochenende der Maiglöckchen-Regatta auch mit einer Teilnahme bei besagter Regatta verbringen!!! :-)